Besondere Hilfsmittel

Grundlegendes bei der Versorgung mit Transportsystemen für Kinder in Abspreizorthesen

Sehr viele Eltern sehen sich mit unüberwindbaren Problemen konfrontiert, wenn das Kind mit einer Abspreizorthese behandelt wird und sie es transportieren sollen.

Wenn die behandelten Kinder jünger sind, ist es vielfach noch möglich, diese mit den gespreizten Beinen unterzubringen. Ab einer Spreizbreite um 24 cm wird es allerdings schwierig die Kinder bequem und vor allem sicher zu befördern.

Bekleidung:

Wie ziehe ich mein Kind an?

Diese Frage wird Sie, als betroffene Eltern, stark beschäftigen. Bei Kindern, deren Beine in Spreizstellung ununterbrochen ruhiggestellt sind, stellt dies unter Umständen ein Problem dar.

Säuglingen, die einen Hüftspreizgips tragen, genügen zur Warmhaltung Söckchen, da der Körper vom Gips gewärmt wird.

Schwierig wird es, wenn die Beine des Kindes in einer Spreizschiene dauernd fixiert sind. Falls die Spreizung der Beine nicht zu weit eingestellt ist, so können Sie sich einfach mit weiten Hosen bzw. Strampelanzügen aushelfen, die Sie dann über die Beine Ihres Säuglings ziehen. An kälteren Tagen ist ein weiter Schlafsack, in dem Sie Ihr Kind warmhalten können, sehr vorteilhaft.

Sollten die Beine Ihres Kindes durch eine dementsprechende Schiene weiter gespreizt sein, ist es am einfachsten, wenn Sie Hosen und Strampler zu verwenden, die im Schritt geknöpft werden. Diese ermöglichen das Anziehen von oben, d.h. über dem Kopf. An kalten Tagen ist es sinnvoll, mit Reißverschlüssen oder Klettverschlüssen (anstelle der Knopfleiste) ausgestattete Kleidungsstücke zu verwenden. Hierdurch gelangt dann weniger kalte Umgebungsluft an die Haut Ihres Kindes. So sollte dann eine sichere Warmhaltung Ihres Säuglings gewährleistet sein!